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Michail Serebrjakow

DIAGONALE LÖSUNG DES PROBLEMS
DIAGONALE LÖSUNG DES PROBLEMS. Foto: © Ralf Gründer (.. . .. . ..)

Hinter Gittern, dass ist ein Weg, den totalitäre Staaten wählen, um sich unliebsamer Personen oder Andersdenkender zu entledigen.

In der DDR war die Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II in Bautzen berüchtigt. Dort sperrte die SED politische Häftlinge ein, denen allerdings dieser Status verwehrt wurde. Für die Stasi gab es keine politischen Häftlinge. Alle die, die sich gegen die SED-Politik aussprachen, waren Feinde des Staates, Feinde des Friedens und Feinde des Fortschritts. Im Sinne der SED waren diese Menschen gemeine Verbrecher, die auch so behandelt werden mussten.

Das Mural von Serebrjakow nimmt damit direkten Bezug auf das politische System der Warschauer Vertragsstaaten und seinen Gulags, in denen Millionen unschuldiger Menschen weggesperrt wurden.

Dieses Bild wurde immer wieder von Graffiteuren modifiziert, aber am intensivsten war die Zensur durch eine kleine Gruppe von TOTALDEMOKRATEN, die in den Bildern der East Side Gallery einen Angriff auf die menschliche Gesundheit sahen.

Literatur:

Wege nach Bautzen II, biographische und autobiographische Porträts. Eingeleitet von Silke Klewin und Kirsten Wenzel, Dresden 2013
Der Archipel Gulag, Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 1973
Marschroute eines Lebens, Jewgenija Semjonowna Ginsburg, 1967
Gratwanderung, Jewgenija Semjonowna Ginsburg, 1967

Dokumentarfilme:

Der verbotene Händedruck, Geschichte eines Häftlings im DDR Gefängnis Bautzen II,
45 Min. Dokumentarfilm, Produktion für den BR Lebenslinien, 1994

Strafgefangener 382 – Vom Schicksal eines persischen Agenten in der DDR
42 Minuten, Das freie Dokumentarfilm-Team, Berlin 2003

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