Gespräch mit Thierry Noir. Kamera: © Ralf Gründer (19.03.2006)
Der aus Lyon stammende Franzose Thierry Noir war zusammen mit dem Franzosen Christophe Bouchet einer der eifrigsten Mauermaler. Im Zeitraum von 1984 bis 1989 war Noir insbesondere in Ostberlin-Mitte, d. h. an der nach West-Berlin weisenden Mauerseite aktiv. Die Mauerbereiche, die südlich und westlich Ostberlin umschlossen grenzten an West-Berlin-Kreuzberg, Tiergarten und Wedding. Bevorzugt malte Noir zusammen mit Bouchet am Bethaniendamm, an der Waldemarstraße, am Checkpoint Charlie und am Potsdamer Platz. Sogar an der Ecke Chaussee-, Boyenstraße waren seine Eierköpfe zu sehen. In dem Buch „Verboten: Berliner Mauerkunst“ geht der Autor ausfürlich auf das Wirken des Künstlers ein.
Literatur: